Marlene Gomez-Göggel - "Olympia würde mir wahnsinnig viel bedeuten!"
„Rational betrachtet, hätte ich mich 2019 wohl für eine gut bezahlten Job entscheiden müssen“
Hier geht es zum kompletten Audio-Interview mit Marlene Gomez-Göggel.
Marlene, du wirst von deinem Ehemann Fabian trainiert. Zu Beginn deiner Karriere war dein Vater Ramon Gomez-Islinger dein Trainer. Ist es dir wichtig, einen Trainer zu haben, zudem du eine enge, persönliche Bindung hast?
Ja. Es gibt mir Sicherheit und Vertrauen, wenn ich weiß, dass die Person mich nicht nur als Sportlerin, sondern auch als Mensch wertschätzt, die Wertschätzung als Mensch zuerst kommt und auch da ist, wenn es sportlich mal nicht läuft.
Für mich ist diese Wertschätzung die Grundlage, um Leistung zu bringen.
Um gelegentliche Reibung kommen Fabian und du sicherlich nicht herum. Ist das nicht schwierig in der Konstellation Ehemann und Trainer beziehungsweise Ehefrau und Athletin?
Die Hemmschwelle, seinen Ärger herauszulassen, ist sicherlich geringer, umso enger die Bindung ist.
Fabian hat einen großen Anteil an deiner bemerkenswerten Entwicklung in den vergangenen Jahren. 2022 hast du drei Top-15-Ergebnisse in der WTC-Serie und zwei Top-10-Resultate im Weltcup erzielt. Was hast du aus der vergangenen Saison mitgenommen?
Es war für mich ein wichtiges Lern- und Pufferjahr nach 2021, als es unerwartet gut lief, zum Beispiel mit dem Weltcup-Sieg in Arzachena. Ich wäre dort auch mit einem Top-5-Ergebnis zufrieden gewesen, schließlich war ich zuvor noch nie besser als Rang neun im Weltcup platziert. Es war für mich nicht einfach, mit den Erfolgen und guten Platzierungen umzugehen.
In diesem Jahr geht es nun bereits um die Startplätze für die Olympischen Spiele 2024. Was würde dir eine Olympia-Teilnahme bedeuten?
Wahnsinnig viel.
Was Marlene Gomez-Göggel noch auf die Frage „Was ihr eine Olympia-Teilnahme bedeuten würde“ geantwortet hat, warum für sie Heimat so wichtig ist und warum ihr zwei Jahre ohne Triathlon in den USA viel gebracht haben, erfahrt ihr im kompletten Audio-Interview mit der 29-Jährigen.
Du hast auch eine tolle, spannende oder witzige Geschichte zu erzählen, wie du zum Triathlon gekommen bist? Oder Verletzungen/Krankheiten oder besondere Momente/Ereignisse haben dich erst recht angespornt, (weiter) aktiv zu sein? Dann schreibe uns eine E-Mail an medien@dtu-info.de. Und vielleicht erscheint hier bald deine Geschichte.