Zielsprint Lasse Lührs Leeds

Lasse Lührs stürmt in Leeds als Dritter aufs Podest

11.06.2022 –  Oliver Kraus

Dank einer überragenden Laufleistung hat Lasse Lührs beim zweiten Stopp der diesjährigen WTC-Serie mit Rang drei sein erstes Podiumfinish gefeiert. Mit einer ebenfalls imposanten Vorstellung sicherte sich Lasse Priester über die Sprintdistanz in Leeds, Großbritannien, Platz fünf. Das starke deutsche Abschneiden über die 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen rundeten bei den Frauen Laura Lindemann als Sechste und Anabel Knoll als Achte ab.

Strahlender Protagonist aus deutscher Sicht war aber Lührs. Dem 26-Jährigen fehlten nach 53:38 Minuten und einem erfolgreichen Fotofinish-Duell mit dem Portugiesen Vasco Vilaca 21 Sekunden auf Sieger Hayden Wilde (NZL; 53:18). Platz zwei ging an Léo Bergere (FRA; 53:28).

Als 15ter aus dem Wasser gekommen, biss sich der Perspektivkaderathlet auf dem selektiven, anspruchsvollen Radkurs in einer großen Verfolgergruppe fest, die den beiden Franzosen Bergere und Vincent Luis nachjagte.

Auf der ebenfalls hügeligen Laufstrecke trumpfte der Student aus Cadenberge, der zuletzt im Mai als Zweiter des Europacups in Caorle und mit Platz neun beim Weltcup in Arzachena eine gute Form gezeigt hatte, gegen die gesamte Weltelite richtig auf und lief sein bis dato bestes WTCS-Ergebnis ein.

„Das war von beiden Lasses bombe“, freute sich Sportdirektor Dr. Jörg Bügner. „Das war eine extrem gute Laufleistung von Lasse Lührs, ein sehr gut eingeteiltes Rennen nach sehr vielen Rückschlägen, die er einstecken musste. Das war eine super Performance. Wir sind extrem happy!“

Jonas Schomburg wurde 18ter (54:22), Tim Hellwig 20ter (54:28) und Valentin Wernz 47ter (57:28).

Deutsche Frauen ebenfalls mit zwei Top-10-Resultaten

Bei den Frauen konnte das Team der Deutschen Triathlon Union ebenfalls im top-besetzten Starterinnenfeld überzeugen. Nach 59:39 Minuten überquerte Laura Lindemann als Sechste die Ziellinie. Acht Sekunden später folgte Anabel Knoll als Achte (59:48), die damit ihren siebten Platz von Yokohama eindrucksvoll bestätigte.

Lisa Tertsch (1:00:57) und Nina Eim (1:01:12) verpassten als 21te beziehungsweise 25te die Top-20 knapp. Marlene Gomez-Göggel beendete das Rennen vorzeitig nach dem Schwimmen.

Den Sieg sicherte sich die Französin Cassandre Beaugrand dank einer herausragenden Laufleistung in 59:03 Minuten. Die beiden Britinnen Georgia Taylor-Brown (59:12) und Sophie Coldwell (59:15) rundeten das Podium der Frauen ab.

Alle Ergebnisse stehen online zur Verfügung: