Martin Schulz

Eim Elfte in Yokohama / Schulz mit Sieg in seinem ersten Rennen 2023 / Gelhaar ebenfalls Erster

13.05.2023 –  Oliver Kraus

Einmal Top-20 bei der Elite, zwei Siege in den Para-Rennen: der Trip des deutschen Triathlonkaders nach Japan hat sich ausgezahlt. 

Nina Eim Yokohama

Nina Eim holte das beste deutsche Ergebnis der Elite

Nina Eim hat ihre gute Frühform im japanischen Yokohama unterstrichen. Nach Rang sieben zum Saisonauftakt der internationalen Triathlon-Elite in Abu Dhabi (VAE) verpasste die 24-Jährige beim zweiten Stopp der World Triathlon Championship-Serie als Elfte die Top-10 nur äußerst knapp.

Nach 1:55.35 Stunden fehlten der Norddeutschen, die auf der Olympischen Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen) einmal mehr dank ihrer starken Laufperformance zahlreiche Positionen gut machen konnte, nur fünf Sekunden auf die vor ihr platzierte Summer Rappaport (USA).

Beim Sieg der Britin Sophie Coldwell (1:53:32) verpassten die anderen drei deutschen Frauen die Top-20. Laura Lindemann wurde bei ihrem ersten Auftritt im Wettkampfjahr 2023 23te (1:56:43). Lisa Tertsch (1:56:44) und Marlene Gomez-Göggel (1:56:46) folgten direkt im Anschluss als 24te und 25te.

Schomburg bester Deutscher

Bei den Männern konnte keiner des deutschen Quartetts an den Top-10 kratzen. Doch Jonas Schomburg, in Abu Dhabi noch 47ter, meldete sich im äußert knappen Rennen mit Platz 17 (1:43:29) in den Top-20 zurück. Vor allem auf den abschließenden vier Laufrunden wusste der Olympia-Starter von Tokio 2021 zu überzeugen und machte zehn Plätze gut.

Valentin Wernz, der auf dem Bike-Abschnitt zeitweise weit vorne in der Spitzengruppe mitgemischt hatte, wurde 22ter (1:43:58), Lasse Priester 27ter (1:44:30) und Johannes Vogel 29ter (1:45:13).

Der Sieg beim traditionsreichen Rennen in Yokohama, das bereits zum 13ten Mal Teil der WTC-Serie war, ging an Hayden Wilde (NZL; 1:42:13), der Matthew Hauser (AUS; 1:42:17) und Vasco Vilaca (POR; 1:42:18) auf die Plätze zwei und drei verwies.

Zwei Para Triathleten – zwei Siege

Martin Schulz (PTS5) hat sich in seinem ersten internationalen Rennen nach Platz zwei bei der Weltmeisterschaft Ende November letzten Jahres eindrucksvoll zurückgemeldet.

Beim zweiten Stopp der World Triathlon Para-Serie, der ebenfalls in Yokohama stattfand, ließ der zweifache Paralympics-Sieger der Konkurrenz über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen keine Chance und überquerte nach 56:52 Minuten als Erster die Ziellinie.

Max Gelhaar war in der Klasse PTS3 ebenfalls nicht zu stoppen. Der WM-Dritte setzte sich nach 1:07:57 Stunden siegreich durch.

Ergebnisse