WTCS Bermuda: Rang vier für Lindemann, Platz sieben für Lührs

06.11.2022 –  thorsten eisenhofer

Beim WTCS-Rennen auf Bermuda belegte Laura Lindemann Platz vier. Auch Lasse Lührs schafft es erneut in die Top Ten.

2022 WTCS Bermuda

Laura Lindemann hat beim Rennen der World Triathlon Championships Series (WTCS) über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) am Sonntag auf Bermuda mit Rang vier aus Sicht der Deutschen Triathlon Union (DTU) das beste Resultat erzielt.

Die EM-Zweite verpasste das Podium um 43 Sekunden. Für die 26-Jährige ist es das beste Resultat in einem WTCS-Rennen in diesem Jahr und das dritte Top-sechs-Ergebnis 2022. Zudem war die Deutsche Meisterin auf der Sprintdistanz in der WTC-Serie bislang nur viermal bei Rennen in Hamburg mit Podiumsrängen besser platziert als nun auf Bermuda.

„Es war ein hartes Rennen. Ich habe alles gegeben und ein vierter Platz ist ein gutes Ergebnis“, sagte Lindemann.

Lindemann hat damit weiterhin eine gute Ausgangsposition im WTCS-Ranking vor dem Saisonabschluss in Abu Dhabi Ende November.

Lena Meißner belegte – wie schon beim letzten WTCS-Stopp in Cagliari (Italien) - Rang elf. Marlene Gomez-Göggel wurde Zwölfte. Meißner war in der WTC-Serie noch nie besser platziert als in den beiden vergangenen Rennen. Für Gomez-Göggel war es das beste Ergebnis in der Serie in diesem Jahr. Anabel Knoll erreichte Rang 30.

Das Rennen gewann die Olympiasiegerin Flora Duffy bei ihrem Heimspiel in 2:01:26 Stunden vor der US-Amerikanerin Taylor Knibb (plus 1:38 min), in der Woche zuvor Ironman-70.3-Weltmeisterin, und der Britin Beth Potter (plus 1:51).

Lasse Lührs erreichte bei den Männern mit Rang sieben sein drittes Top-sieben-Resultat in einem WTCS-Rennen in diesem Jahr. So gute Platzierungen wie 2022 hatte der 26-Jährige in seiner Karriere bislang noch nie erzielt. In 1:50:12 Minuten verpasste der Deutsche Meister auf der Sprintdistanz das Podium nur um 18 Sekunden. Dieses Jahr hatte Lührs bereits Rang drei beim WTCS-Rennen in Leeds (GBR) über die Sprintdistanz und Position vier in Cagliari über die Olympische Distanz belegt.

„Es war ein sehr hartes Rennen, dementsprechend bin ich mega zufrieden, es zum vierten Mal in diesem Jahr in die Top Ten geschafft zu haben. Meine Saison ist bislang sehr konstant, es kann ja nicht jedes Mal für ganz vorne reichen.“

Jonas Schomburg, der auf dem Rad der achtköpfigen Spitzengruppe angehörte, gelang mit Platz zwölf sein bestes WTSC-Ergebnis des Jahres. Johannes Vogel bestätigte mit Position 19 sein gutes Resultat aus Cagliari (Rang 17). Valentin Wernz belegte Platz 38.

Der Sieg ging an Vincent Luis. Der Weltmeister von 2019 aus Frankreich schaffte es als einziger Athlet aus der Rad-Spitzengruppe unter die Top Ten und siegte nach 1:49:37 Stunden vor den beiden Spaniern Antonio Serrat Seoane (plus acht Sekunden) und Roberto Sanchez Mantecon                (plus 17 sec), die die Laufstrecke am schnellsten bewältigten.

Zu den Ergebnissen geht es hier.