Weltcup Astana: Abenteuer für das DTU-Quartett
18.05.2018 – Jan Sägert
Der fünfte Weltcup der Saison findet am kommenden Samstag (19. Mai) in der kasachischen Hauptstadt Astana statt. Insgesamt 67 Athleten wurden von ihren nationalen Verbänden für das Rennen der Herren gemeldet, darunter auch vier Athleten der Deutschen Triathlon Union (DTU). Mit den Startnummern 3, 15, 50 und 51 werden Jonas Schomburg (Saarbrücken), Lasse Lührs (Alicante), Jonas Breinlinger (Saarbrücken) und Linus Stimmel (Worms) an der Startlinie stehen. Ob der Wettkampf im Astana Triathlon Park in der geplanten Form (1,5 km Schwimmen, 40 km Rad, 10 km Laufen) stattfinden kann, ist derzeit noch offen. Nach aktuellen Informationen der ITU lag die Wassertemperatur des Flusses Ischim heute um 14 Uhr Ortszeit (10 Uhr MESZ) bei 12,6 Grad. Demnach würde das Schwimmen verkürzt.
Breinlinger und Lührs mit Siegen im Rücken
Zwei Top-Ten-Plätze haben die deutschen Herren in der Weltcupsaison 2018 bisher gesammelt. Beide gehen auf das Konto von Valentin Wernz (Saarbrücken). Diese Bilanz will das DTU-Quartett in der kasachischen Steppe aufpolieren. Den meisten Rückenwind bringt Lasse Lührs (Alicante) mit nach Astana. Der 22-Jährige erkämpfte sich mit seinem Sieg beim Continental Cup Anfang Mai in Tunesien das Startrecht für den Weltcup. "Ich bin auf alles vorbereitet", sagt Lührs zuversichtlich. Auch Jonas Breinlinger hat 2018 schon einen Sieg auf dem Konto. Beim Sieg seines Teamkollegen wurde der 24-Jährige Siebter. Jonas Schomburg hat bereits drei WTS-Rennen und einen Weltcup in den Beinen. In Astana will der Niedersachse seinen 13. Platz von Kapstadt (11. Februar) verbessern und nach enttäuschenden Ergebnisse in der World Triathlon Series wieder weiter vorn mitmischen. Für Linus Stimmel geht es im achten Triathlon-Weltcup seiner Karriere erneut darum, sich in einem internationalen Feld zu behaupten.
Geplanter Start des Rennens der Herren ist Samstag, 14 Uhr Ortszeit (10 Uhr MESZ). Die Damen werden bereits 11 Uhr (7 Uhr MESZ) morgens ins Wasser geschickt. Hier hat die DTU keine Athletinnen gemeldet.