Reischmann und Noodt starke Sechste

Reischmann zeigte über die zwei Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren und 18 Kilometer Laufen eine starke Aufholjagd und kämpfte sich vom vorletzten Platz nach dem Schwimmen noch weit nach vorne.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Rennen. Viele Dinge liefen richtig gut, bei ein paar anderen wissen wir jetzt, woran zu arbeiten ist“, sagte Reischmann und fügte an: „Leider haben sich meine Extensions auf dem Rad gelöst, sodass ich eingangs Runde fünf anhalten und sie wieder festziehen musste. Das hat Zeit gekostet. Hintenraus wurde es wirklich richtig hart, und ich musste echt kämpfen, um den sechsten Platz zu halten.“

Die 32-Jährige finishte nach 3:53:39 Stunden.

Der Sieg ging an Ashleigh Gentle (3:44:23). Die Australierin fing mit einer starken Laufleistung die amtierende Ironman-Weltmeisterin Lucy Charles-Barclay (GBR/3:45:58) noch ab. Rang drei sicherte sich Els Visser (NED/3:51:38). India Lee (GBR), die den Auftakt der achtteiligen Serie in Miami (USA) gewonnen hatte, stieg aus.

Bei den Männern war Mika Noodt lange Zeit gut platziert und erreichte das Ziel bei seiner T-100-Saison-Premiere auf Rang sechs (3:29:09). Im Vorfeld hatte er davon gesprochen, dass „eine Top-sechs-Platzierung ein Traum-Ergebnis wäre“. 

Auch für Frederic Funk, dessen Fokus auf den weiteren Rennen der Serie liegt, war der Wettbewerb der Saisoneinstieg. Er kam als Neunter ins Ziel (3:31:48).

Das Rennen gewann der Niederländer Youri Keulen (3:21:01) vor dem US-Amerikaner Sam Long (3:22:38) und dem Belgier Pieter Heemeryck (3:23:30). Miami-Sieger Magnus Ditlev (DEN) musste seinen Start kurzfristig absagen.

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