Jugendcup Halle: Das sind die Siegerinnen und Sieger

Reckmann (Bayern) spielte ihre Radstärke aus und siegte nach 1:08:11 Stunden vor Marielle Bouchti (Baden-Württemberg/1:08:29), wie Reckmann im Vorjahr Teilnehmerin bei JEM und JWM, und der Überraschungs-Dritten Lilly-Marie Overberg (Niedersachsen/1:08:44), die mit der schnellsten Laufzeit überzeugte.

Bei den Junioren setzte sich Krumbeck (Nordrhein-Westfalen) mit bester Schwimmzeit und zweitbester Rad- und Laufleistung in 59:45 Stunden vor Luis Rühl (Bayern/1:00:30 Stunden) und Jonas Wechsler (Bayern/1:01:11), der nach dem Schwimmen (Platz 13) stark aufholte, durch.

Für Krumbeck ist es sein zweiter Erfolg im DTU Jugendcup. Der erste war ihm 2021 in Darmstadt in einem ähnlichen Format gelungen. In Halle wurde am Samstag im Hallenbad geschwommen, 400 Meter für die Jugend B, 800 Meter für die Jugend A sowie Juniorinnen beziehungsweise Junioren. Am Sonntag folgten Rad- und Laufpart im Time-Trail-Format. Das heißt, die Athletinnen und Athleten starteten in Abständen von 20 Sekunden bei Windschattenverbot. Für die Jugend B waren dies sieben Kilometer Radfahren und zwei Kilometer Laufen, für Jugend A und Juniorinnen/Junioren 21 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen.

Jugend A

Der Sieg in der Jugend A ging an Henry Haag (Bremen). Haag, der 2023 ein halbes Jahr in Südamerika verbrachte und dort nur eingeschränkt trainieren konnte, triumphierte in 1:00:31 Stunden vor den beiden Hessen Lukas Bugar (1:01:35) und Christian Ache (1:01:55).

In der Jugend A weiblich gewann eine Athletin, die 2023 mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte: Naja Eschler (Sachsen). In 1:10:37 Stunden erreichte sie das Ziel und damit äußerst knapp vor Ayleen Lang (Bremen/1:10:41) und der im Vorfeld gesundheitlich angeschlagenen Carlotta Bülck (Bayern/1:11:20).

Jugend B

Mit dem Sieg von Hellena Hugenberg (Baden-Württemberg) endete der Wettbewerb der Jugend B weiblich. Sie setzte sich nach 27:26 Minuten vor Paula Huth (Mecklenburg-Vorpommern/27:41) und Lina Veith (Hessen/28:16) durch. Hugenberg feierte damit ebenso ihren ersten Jugendcup-Sieg wie Dominik Eisenwirth.

Der Berliner überquerte in der Jugend B männlich nach Rang zwei im Schwimmen dank starker Rad- und Laufleistung in 24:51 Minuten als Erster die Ziellinie und verwies Lorenz Rumpel (Baden-Württemberg/25:20) und Wilhelm Saborrosch (Berlin/25:27) auf die Ränge zwei und drei.

Zu den Ergebnissen geht es hier.

Besonders erfreulich: 13 Juniorinnen (beziehungsweise Aktive des älteren Jahrgangs Jugend A) und elf Junioren unterboten in Halle die von der Deutschen Triathlon Union (DTU) vorgegebene Schwimm-Norm, die Voraussetzung für einen Start bei einer internationalen Meisterschaft (EM im türkischen Balikesir am zweiten August-Wochenende, WM im spanischen Malaga Mitte Oktober, Anm. d. Red.) ist. Die vorgegebene Schwimmzeit über die 800 Meter lag bei10:20 Minuten bei den Juniorinnen und 9:40 Minuten bei den Junioren.

„24 Athletinnen und Athleten, die diese Norm erfüllt haben, zeigt, dass wir aus dem internationalen Tiefpunkt 2023 die richtigen Schlüsse gezogen haben und die Athletinnen und Athleten dies zusammen mit ihren Trainerinnen und Trainern sehr gut umgesetzt haben“, sagte Nachwuchs-Bundestrainer Frank Heimerdinger.