Finale der Arena Games World Championships in London
06.04.2023 – Oliver Kraus
Der letzte Wettkampf der kurzweiligen Indoor-Serie ist auf zwei Tage gestreckt. Am Freitag finden bei den Frauen wie Männern gleichermaßen je drei Vorläufe à zehn Aktiven statt, von denen sich jeweils die besten beiden für das Finale am Samstag direkt qualifizieren. Die Athletinnen und Athleten auf den Positionen drei bis sieben bekommen bereits am Samstagvormittag in den Hoffnungsläufen ihre Chance, sich ebenfalls für den letzten Showdown der Arena Games 2023 zu qualifizieren.
Sowohl die Qualifikations-Heats als auch die Hoffnungsläufe werden im Format Schwimmen, Radfahren und Laufen in jeweils zwei Durchgängen ermittelt, wobei die zweite Runde als Verfolgungsrennen auf der Grundlage der Zeitdifferenz aus der ersten Runde gestartet wird.
Sechs Deutsche am Start
Für Triathlondeutschland sind insgesamt sechs Triathletinnen und Triathleten in London vor Ort, um sich mit einer starken Konkurrenz zu messen.
Zwar hat niemand des Sextetts eine Chance, den Titel einzuheimsen, doch das ist kein Grund, sich zu verstecken.
Bei den Frauen ruhen die Hoffnungen auf eine Top-Platzierung auf Céline Kaiser und Anabel Knoll, die im Vorjahr die Drei-Stopp-Serie als Vierte beendete und damit nur knapp am Podium vorbeischrammte.
Besser als die Olympiastarterin von Tokio 2021 machte es im Vorjahr nur Justus Nieschlag, der hinter Alex Yee (GBR) Vizeweltmeister wurde und sich in London durchaus wohl fühlt. Nicht umsonst wurde Nieschlag bei den Arena Games in der britischen Kapitale 2021 Zweiter und 2022 Erster.
Außerdem messen sich Lasse Nygaard Priester, vor drei Wochen in der Schweiz Siebter, Johannes Vogel und Valentin Wernz mit der internationalen Konkurrenz, bei denen sich vor allem Chase McQueen (USA) und Henri Schoemann (RSA) als Sieger von Montreal beziehungsweise Sursee mit jeweils 250 Punkten in der Pole-Position des Titelrennens befinden. Doch auch Maxime Hueber-Moosburger (FRA; 231), Simon Westermann (SUI; 214) und Jack Stanton-Stock (GBR, 214) liegen noch aussichtsreich im Rennen.
Bei den Frauen nehmen ebenfalls die Top-5 des Tableaus den kräftezehrenden Wettkampf-Modus in Angriff: Zsanett Bragmayer (HUN; 250), Gina Sereno (USA; 250), Sophie Linn (AUS; 231), Olivia Mathias (GBR; 231) und Fanni Szalai (HUN; 214).
Das Finale der Frauen (Start 18:30 Uhr deutscher Zeit) und das Finale der Männer (Start 19:30 Uhr deutscher Zeit) werden live auf Eurosport1, DAZN und dem YouTube-Kanal der Super League übertragen.