Graf gewinnt in Tunesien

Der 22-Jährige setzte sich bereits im Schwimmen vom Rest des Feldes ab, beendete die erste Disziplin mit 16 Sekunden Vorsprung und fuhr auf dem Rad solo seinem ersten internationalen Sieg in der Eliteklasse entgegen. Dank der mit Abstand schnellsten Radzeit konnte er seinen Vorsprung in der zweiten Disziplin weiter ausbauen und im Laufen souverän verteidigen.

Graf siegte in 53:09 Minuten vor den beiden Italienern Sergiy Polikarpenko (53:47) und Francesco Di Basilico (53:49).

Es war der fünfte Sieg bei den vergangenen sechs Austragungen für einen Athleten der Deutschen Triathlon Union (DTU). Vor Graf hatten in Hammamet bereits Lasse Lührs (2018), Jonas Breinlinger (2019), Chris Ziehmer (2021) und Tim Hellwig (2023) triumphiert.

Sieben weitere der insgesamt 17 deutschen Männer platzierten sich in den Top 15: 4. Jonas Osterholt (53:56), 5. Chris Ziehmer (54:03), 6. Fabian Kraft (54:06, 8. Till Kramp (54:11), 11. Jan  Scheffold (54:25), 12. Cedric Osterholt (54:27) und 13. Ben Bettin (54:33).

Bei den Frauen hingegen endete die Serie von fünf deutschen Erfolgen in Folge. Allerdings platzierten sich alle sieben Starterinnen unter den Top 15. Knapp am Podium vorbei schrammte Katharina Möller als Vierte (1:00:34 Stunden). Auf den Plätzen fünf und sechs folgten Sophie Gießmann (1:00:34) und Céline Kaiser (1:01:15).

Achte, Neunte und Zehnte wurden Lara Ungewickell (1:01:50), Leann Dietzel (1:02:03) und Mirjam Huber (1:02:35). Rang 13 erzielte Pia Wolf (1:04:26).

Der Sieg ging an die Italienerin Costanza Arpinelli (1:00:17), die sich knapp gegen ihre Landsfrau Carlotta Bonacina (1:00:20) und die Tschechin Alzbeta Hruskova (1:00:24) durchsetzte.

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